Deutsches Kampfflugzeug

Am Neujahrstag 1945 stürzte um 10.05 Uhr ein Kampfflugzeug im Haaksbergerveen zwischen dem ehemaligen Buurserveenweg, Stratersdijk und Veenweg ab. Es handelte sich um eine deutsche Focke-Wulff Fw 190D-9 der Einheit: 12./JG 54 (Jagdgeschwader 54) und startete um 08:16 Uhr vom Flughafen Fürstenau aus dem Bundesland Niedersachsen. Der Pilot, der 22-jährige Aloysius van Hooven, geboren am 8. März 1922 in Althof, überlebte nicht.

Er nahm an der Operation Bodenplatte mit dem Ziel des Flughafens Brüssel-Grimbergen teil. Sein Flugzeug wurde von Leutnant Dick Audet in einer Spitfire der 411 Squadron abgeschossen. Die Focke-Wulff gehörte zu einer Gruppe von 900 Flugzeugen, die zu einer Offensive gegen die vorrückenden alliierten Truppen starteten.

Dies war ein Katastrophentag für die Deutschen, da nicht weniger als 255 Flugzeuge abgeschossen wurden. Die Leiche des Piloten Van Hooven „verschwand“ im Torf und wurde erst mehr als ein Jahr später, am 26. August, gefunden und geborgen. Aloysius wurde zunächst auf dem römisch-katholischen Friedhof in Haaksbergen beigesetzt und am 20. März 1957 in Ysselsteyn umgebettet